Radfahrer bei Sternfahrt neben Schild zu Geschwindigkeitsbegrenzung 100h/km

Fahrradsternfahrt gegen den Ausbau von Autobahnen - für eine soziale und ökologische Verkehrswende © ADFC | Deckba

Sternfahrt gegen den Ausbau der A20 - für eine ökologische Mobilitätswende

Am Sonntag, den 23. April 2023, lädt ein breites Bündnis von Vereinen und Initiativen zu einer bunten Fahrradsternfahrt zum Gut Hahn ein. Sammelpunkte gibt es u.a. in Oldenburg, Edewecht, Bad Zwischenahn, Wiefelstede, Westerstede und Rastede.

Mit einer bunten Fahrrad-Sternfahrt zum Gut Hahn bei Rastede will ein breites Bündnis aus Klima- und Umwelt­schutz­initiati­ven am Sonntag, 23. April 2023, gegen die Planung und den Bau der Autobahn A 20 protestieren. „Anstatt neue Autobahnprojekte zu finanzieren, braucht es Investitionen in Bus, Bahn, Rad- und Fußwege“, schreibt das Bündnis „Moor bleibt Moor“ in seinem Aufruf zur Demonstration. Die A 20 sei Deutschlands klimaschädlichstes und teuerstes Autobahnprojekt. Mit dem Bau würde nicht nur der Lebensraum von zahlreichen Tieren und Pflanzen zerstört, sondern auch ein wertvoller Kohlenstoffspeicher. „Torfböden speichern Kohlenstoff. Werden sie zerstört, wie beim Bau einer Autobahn, wird der Kohlenstoff als CO₂ freigesetzt und trägt zur Erwärmung des Klimas bei“, erläutert Lasse Maslonka von Moor bleibt Moor, und stellt fest: „Schon allein durch den Bau würde also die A 20 die Klimakrise weiter eskalieren lassen.“

Insgesamt haben die Veranstalter 16 Treffpunkte im Ammerland, Friesland, der Wesermarsch und Oldenburg geplant. Gemeinsames Ziel ist um 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Gut Hahn bei Rastede, in unmittelbarer Nähe zur geplanten Autobahntrasse. Neben Reden gibt es dort auch Musik von Cheyenne und Inga Rumpf.

Die Fahrrad-Sternfahrt ist Teil von deutschlandweiten Aktionstagen für eine soziale und ökologische Mobilitätswende. Allein entlang der geplanten Strecke der A 20 sind zwei weitere Fahrrad-Demonstrationen geplant. „Gerade der Beschluss der Regierungskoalition an diesem Montag zeigt, wie wichtig es ist, gegen die ideologische Verkehrspolitik der Bundesregierung Flagge zu zeigen“, sagt Lasse Maslonka von Moor bleibt Moor. „Wer im Ausbau von Autobahnen ein überragendes öffentliches Interesse sieht, ignoriert die Klimakrise und wälzt deren Bewältigung und Folgen auf die kommenden Generationen ab.“

 

Treffpunkte zur Fahrrad-Sternfahrt

08:30 Huntlosen, Bahnhof

09:30 Zetel, ZOB

10:00 Oldenburg, Bahnhofsvorplatz

10:00 Edewecht, Marktplatz

10:00 Bockhorn, Rathaus

10:00 Westerstede, ZOB

10:20 Neustadt, Neustädter Hof

10:45 Bad Zwischenahn, Badepark

10:45 Rastede, Marktplatz

11:15 Varel, Rathaus

11:15 Dringenburg

11:30 Südbollenhagen, Jabben

11:45 Jade, Rathaus

11:45 Lehmdermoor, Weißenmoorstraße

12:00 Wiefelstede, Rathaus

 

Bündnispartner:innen

Fridays For Future Deutschland

BUND Niedersachsen

BUND Jugend Niedersachsen 

Bürgerinitiative A20-nie

ADFC Ammerland

NABU Niedersachsen

Janun Niedersachsen 

VCD

Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West

W.I.M. - Weniger. Ist. Machbar.

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Sternfahrt zum Gut Hahn bei Rastede

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Aktionen in Norddeutschland

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https://oldenburg.adfc.de/artikel/bunte-fahrrad-sternfahrt-fuer-eine-soziale-und-oekologische-mobilitaetswende-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Oldenburg?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    Der ADFC Kreisverband Oldenburg arbeitet hauptsächlich auf drei Gebieten, die sich aber teilweise überschneiden.
    Der erste Bereich ist die Verkehrspolitik.  Hier nimmt der ADFC Einfluss auf die Politik, mit dem Ziel, die verkehrliche Situation für den Radverkehr zu verbessern.  So hat der ADFC bei der Fahrradstation mitgewirkt, bei der Gestaltung der Heiligengeiststraße und der Fahrradstraße, er hat einen Vertreter im Verkehrsausschuss der Stadt Oldenburg, beim Strategieplan Mobilität und Verkehr (Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes) und in der AG Radverkehr (Verwaltung, Polizei und ADFC) und ist auch sonst immer dann zur Stelle, wenn Belange der Radfahrerinnen und Radfahrer berührt werden.

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