Den Schulweg alleine meistern

Den Schulweg alleine meistern © ADFC | Barbara Baum

Tipps für den Schulstart

Kinder brauchen Bewegung. Aber nur jedes fünfte Kind fährt mit dem Rad zur Schule. Viel zu wenig, findet der ADFC und gibt Tipps für einen bewegten und sicheren Schulweg.

Kinder und Jugendliche, die sich bewegen, sind ausgeglichener und konzentrierter als Bewegungsmuffel. Bewegung regt nicht nur den Geist an, sie ist auch für die Körperkoordination wichtig. Außerdem stärkt es das Selbstbewusstsein und Sozialverhalten der Kinder, wenn sie sich auf dem Schulweg ausprobieren und mit anderen Kindern interagieren können.

Problem Elterntaxi

Doch viel zu oft werden Kinder mit dem Auto zur Schule gefahren. Der Effekt: Die an den Schulen haltenden Autokolonnen gefährden die Verkehrssicherheit. Einige Schulen haben schon Halteverbote ausgesprochen. Dabei sind Autofahrten nicht so sicher, wie Eltern oft vermuten: Es sterben mehr Kinder in den Autos ihrer Eltern als auf dem Fahrrad.

Deutschlandweite Kidical Mass

Bei bundesweiten Aktionswochenenden im Mai und September können sich kleine und große Radfahrer:innen für kinder- und fahrradfreundliche Orte einsetzen. Sie machen sich für Orte stark, in denen sich alle Generationen sicher und selbstständig bewegen können.

Dabei sein und mitmachen: www.kinderaufsrad.org

 

Sicheren Schulweg per Rad suchen

Nicht immer ist der kürzeste Weg zur Schule der beste. Eltern können einen möglichst verkehrsarmen Schulweg mit wenigen Kreuzungen, Einfahrten und Überquerungen aussuchen und diesen mit ihren Kindern üben.

Viele Schulen haben mit Unterstützung des ADFC Schulwegepläne entwickelt – in denen die sichersten Wege eingezeichnet sind. Eltern können gezielt nachfragen, ob es Schulwegepläne gibt oder diese anregen.

Gefahrenstellen
Gefahrenstellen © www.winora.de | pd-f

ADFC-Tipps

  • In den Ferien nimmt der Verkehr oft spürbar ab. Eltern können die Zeit nutzen, um den Schulweg in beide Richtungen mit ihren Kindern zu trainieren.
  • Fahren Sie bei den ersten Testfahrten möglichst neben dem Kind – und erklären, wo es anhalten, sich umschauen oder schieben muss.
  • Lassen Sie Ihr Kind später ein Stück vorfahren und beobachten Sie, ob es auch ohne Ihre Hinweise die Regeln beachtet.
  • Ihr Kind hat Lob verdient – allein schon, weil es versucht hat, es richtig zu machen!

 

Den Schulweg begleiten

Der Schulbeginn ist für Kinder neu und ungewohnt. Sie sind häufig noch unaufmerksam und können Gefahren nicht richtig einschätzen. In der ersten Zeit sollten Eltern das Kind unbedingt begleiten.

Später können Eltern je nach Schulweg und Entwicklungsstand des Kindes entscheiden, ob und wie viel Selbständigkeit sinnvoll ist. Unsichere Kinder sollte man noch ein bisschen länger begleiten. Pfiffige Eltern organisieren miteinander Radfahr-Gemeinschaften.

Manche Schulen raten davon ab, dass Schüler vor bestandener Fahrradprüfung mit dem Rad zur Schule kommen. Ist die Umgebung der Schule verkehrstechnisch gefährlich, sollte man diesen Rat ernstnehmen. Entsteht die gefährliche Schulumgebung durch Elterntaxis, sollten Eltern gemeinsam mit der Schule und/oder dem lokalen ADFC nach Alternativen suchen.

Mehr Infos zum Schulweg per Rad bietet das ADFC-Dossier

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Oldenburg?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    Der ADFC Kreisverband Oldenburg arbeitet hauptsächlich auf drei Gebieten, die sich aber teilweise überschneiden.
    Der erste Bereich ist die Verkehrspolitik.  Hier nimmt der ADFC Einfluss auf die Politik, mit dem Ziel, die verkehrliche Situation für den Radverkehr zu verbessern.  So hat der ADFC bei der Fahrradstation mitgewirkt, bei der Gestaltung der Heiligengeiststraße und der Fahrradstraße, er hat einen Vertreter im Verkehrsausschuss der Stadt Oldenburg, beim Strategieplan Mobilität und Verkehr (Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes) und in der AG Radverkehr (Verwaltung, Polizei und ADFC) und ist auch sonst immer dann zur Stelle, wenn Belange der Radfahrerinnen und Radfahrer berührt werden.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Oldenburg?

    Infoladen des ADFC Kreisverbandes Oldenburg e.V.
    Ziegelhofstraße 97
    26121 Oldenburg

    Telefon: +49 441 13781
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