Studie: Leih-Elektroräder und -E-Scooter wenig umweltfreundlich
Eine Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat untersucht, wie Leih-Elektroräder und E-Scooter zum Ausleihen genutzt werden. Das Ergebnis: Sie ersetzen selten eine Autofahrt.
Ein Baustein für die Verkehrswende ist die Elektromobilität. Dazu gehören Elektroautos und Elektrofahrräder sowie E-Scooter. Vor allem Elektroräder gelten als umweltfreundliche Alternative, wenn durch sie eine Fahrt mit dem Auto ersetzt wird.
Eine Schweizer Studie zeigt nun aber, dass Leih-E-Scooter und -Elektrofahrräder vor allem Fahrten mit dem ÖPNV, einem Rad ohne Motor oder Strecken zu Fuß ersetzen. Autofahrten werden hingegen seltener ersetzt.
Großes Potenzial vorhanden
Für die Studie haben die Schweizer Wissenschaftler*innen Fahrprofile von gut 500 verschiedenen Fahrer*innen im Stadtgebiet Zürich erhoben und analysiert. Außerdem haben sie gefragt, welches Verkehrsmittel die Teilnehmer*innen genutzt hätten, wenn sie nicht mit dem öffentlichen Elektrorad gefahren wären.
Für die Wissenschaftler ist die Studie ein Aufruf an die Betreiber, ihre Systeme zu verbessern. Es gebe großes Potenzial, etwa, wenn geteilte Elektroräder das Einzugsgebiet des ÖPNV vergrößern würden.
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