Faire Platzverteilung zugunsten klimafreundlichster Verkehrsmittel
Erste Priorität des Straßenverkehrsgesetzes darf nicht länger der flüssige Autoverkehr sein, sondern Sicherheit, insbesondere der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, Klimaschutz und lebenswerte Städte müssen im Vordergrund stehen.
Aktuell verhindern Straßenverkehrsgesetz und Straßenverkehrs-Ordnung den fahrradfreundlichen Umbau. Der ADFC fordert eine dauerhaft gesicherte Finanzierung für Radwege, Tempo 30 innerorts und die Modernisierung des Strassenverkehrsrechts.
„Wir brauchen eine Kehrtwende beim Thema Verkehr: Sicherheit, Umweltschutz und hohe Lebensqualität in Stadt und Land müssen der Maßstab sein. Dafür brauchen wir eine neue und faire Verteilung des Platzes und Vorfahrt für die klimafreundlichsten Verkehrsmittel“, sagt Rebecca Peters, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende . „Im deutschen Verkehrsrecht hat bisher die Flüssigkeit des Autoverkehrs Priorität. Das erschwert es Kommunen enorm, fahrradfreundlich zu werden und ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Weichen für ein modernes Verkehrsrecht zu stellen“, so Peters weiter.